St. Georg, Frankfurt / Oder

Projektbeschreibung

Die St. Georg-Kirche in Frankfurt (Oder) wurde 1928 von Curt Steinberg als ziegelsichtiger Rundbau mit vorgestelltem Turm konzipiert. Durch ihre erhöhte Position ist sie weithin sichtbar und prägt die Silhouette des neuentstandenen Stadteiles im Norden der Stadt. Der neuartige Kirchenbau fand viel Lob und vor allem die "schattenlose Beleuchtung der Kirche durch indirektes Licht, das durch Spiegelung der Kuppel bestahlt" wurde als ein besonders zu würdigendes Merkmal hervorgehoben. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums 2003 erhielt als erstes Zeichen der geplanten Kircheninstandsetzung die Sakristei ihre bauzeitliche Raumgestaltung zurück. In einem weiteren Bauabschnitt wurden 2005 aus Mitteln des Landes und der Kirche das Kuppeldach neu gedeckt und die Klinkerfassade instandgesetzt. 2010-12 konnten dann in einem nächsten Förderabschnitt die farbigen Bleiglasfenster aus der bekannten Werkstatt Puhl & Wagner restauriert werden. Fehlende und zerstörte Scheiben mussten ergänzt und ein Teil des Bleinetzes erneuert werden.

Nach Fertigstellung der Arbeiten an der Gebäudehülle ist in den nächsten Jahren die Restaurierung des von Robert Sandfort und Heinrich Saffer ausgemalten Kirchenraumes mit dem von Carl Schilling gestalteten Kanzelaltar geplant. Bei allen Maßnahmen steht die Bewahrung des denkmalgeschützten Bestandes im Vordergrund.

Kuppeldach und Laterne nach Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten
Kuppeldach und Laterne nach Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten
Ansicht der Kirche
Ansicht der Kirche
Laterne
Ansicht der Laterne
Blick vom Kirchenraum in die Laterne
Blick vom Kirchenraum in die Laterne

Projektdaten

Leistungen

Bauhistorische Grundlagenermittlung

Bearbeitung der Förderanträge

Planung und Bauüberwachung LP 1-9 bei der abschnittweisen denkmalgerechten Sanierung und Restaurierung des Kuppeldachs, der Fassaden, der gebäudenahen Außenanlagen und der Fenster

Bearbeitungszeitraum

2003 bis 2006, 2011 bis 2012, 2015 ff.